Neubau der Gustav-Heinemann-Schule, Berlin

Was und wie wir in der Schule lernen, unterliegt einem Wandlungsprozess. In den aktuellen und sicherlich auch zukünftigen pädagogischen Konzepten kommt es zu einer Ausweitung und Differenzierung der Unterrichtsformen. Daneben führt insbesondere die zeitliche Ausdehnung des Schultags mit Mittagessen und nachmittäglichen Aktivitäten zu einem intensiveren, aber auch selbstbewußteren Schüler-Schule-Verhältnis. Die Schule wird zu einem integralen Lebens-bestandteil mit allen Facetten: erfahren, mitteilen, voneinander lernen, entspannen, bewegen, speisen, spielen und vieles mehr. Diese Ereignisse müssen individuell und als Gemeinschaftser-lebnis erfahren und verarbeitet werden können. Diesem Gedanken folgend wird Schule als “Lebenlernen” begriffen. Sie wird in unserem Konzept weniger mit einem Gebäude assoziiert, als vielmehr mit einer Hausgruppe, einer kleinen Stadt in der öffentliche, halböffentliche und private Räume existieren und den Schülerinnen und Schülern ein vielschichtiges Angebot zur “Aneignung von Erfahrungswissen” zur Verfügung stellen.

Information

Auslober: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

nichtoffener Realisierungswettbewerb

Beratung Statik, Haustechnik: Werner Sobek, Akustik: Ingenieurbüro Moll

Standort: Berlin

2014