Erweiterung Umweltbundesamt Dessau

Die Erweiterung des Umweltbundesamtes in Dessau fügt der städtebaulich vorbereiteten Situation einen weiteren Baustein hinzu. Die kompakte Kubatur kann als Wissensspeicher gelesen werden, in dem sich historisch Gesammeltes und aktuelle Forschung befruchten, das Gebäude gibt einen Ausblick auf ein verändertes Verständnis von Effizienz.

Das Dach ist als Energiefänger, Generator, Luftkonditionierer, Lichtlenker, Regensammler, also Kollektor und Verteiler in einem Element konstruiert.
Das Gebäude ist um 40% leichter als ein Gebäude in herkömmlicher Bauweise, das spezifische Gewicht der Baumaterialien nimmt von den Kernen zu den Fassaden, die Öffnungsanteile der Fassaden reagieren spezifisch auf innere und äußere Ansprüche. Bereits die Konstruktion läßt ein optimales Raumklima entstehen, welches emotional atmosphärische Aspekte selbstverständlich mit einbeziehen. Es entstehen aufgeladene Räume, in denen Rationalität, Ökonomie und Emotion keine Gegenpaare sind, sondern vielmehr als ergänzende Phänomene erlebt werden können.

Information

Auslober: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Nichtoffener Realisierungswettbewerb

Beratung Statik: Arup, Energie: Transsolar, Außenanlagen: StraumA

Standort: Dessau

2012